Weinland Frankreich
Weinland Spanien
Französischer Wein, eine vielfältige Genusserfahrung im Glas. Kaum ein anderes Land ist so renommiert für seine Weinberge und den Weinanbau wie Frankreich, die Grande Nation. Mit einer großen Auswahl an Anbaugebieten und Qualitätsweinen gilt es als das Mutterland des Weins nach Italien. Rund 20 Prozent der weltweit produzierten Weine stammen aus Frankreich, vor allem aus den Regionen Bordeaux, Burgund, Champagne sowie Loire und Rhône-Tal. Bevor jedoch Liebhaber französischen Wein kaufen, lohnt sich ein genauer Blick auf dieses facettenreiche Land. Denn jede Region hat ihre eigenen Besonderheiten und Eigenarten, die sich auch im Geschmack des Weins widerspiegeln. So sind beispielsweise Rotweine aus Bordeaux kräftig und tanninreich, während Burgunder-Weine eher fruchtiger und leichter daherkommen. Auch bei den Rebsorten gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Anbaugebieten. Während in der Champagne vor allem Chardonnay-, Pinot Noir- und Pinot Meunier-Trauben angepflanzt werden, dominieren in Bordeaux Cabernet Sauvignon-, Merlot- oder Malbec-Reben das Bild. Neben dem klassischen Weinbau haben aber auch neue Trends Einzug gehalten: Biodynamischer Anbau sowie naturnahes Arbeiten liegen voll im Trend – nicht nur bei jungen Winzern sondern auch etablierten Produzenten wie etwa Domaine de la Romanée Conti oder Château Palmer setzen auf diese Methodik um ihren Kunden ein authentisches Genusserlebnis zu bieten. Französischer Wein ist somit eine vielfältige Erfahrung für alle Sinne: Ob als Begleitung zum Essen oder einfach solo genossen - jeder Schluck lässt einen Teil Frankreichs erleben!
Rebsorten aus Frankreich
Frankreich hat sich vor allem auf die Produktion von Rot- und Roséweinen spezialisiert, wobei rund 70 Prozent rote Rebsorten verwendet werden. Doch auch Schaumwein wie Champagner sowie zahlreiche süße und weiße Weinspezialitäten dürfen nicht vernachlässigt werden. Hier sind einige weit verbreitete Rebsorten im französischen Wein:
Die rote Merlot Traube - Spitzenreiter in Frankreich
Die Merlot Traube ist eine der bekanntesten und am meisten angebauten Rebsorten in Frankreich. Sie wird hauptsächlich im Bordeaux Anbaugebiet kultiviert, wo sie aufgrund ihrer Vielseitigkeit sehr geschätzt wird. Merlot Weine sind für ihren weichen Geschmack und ihre Fülle bekannt. Die Aromapalette reicht von roten Früchten wie Kirschen oder Beeren bis hin zu würzigen Noten von Tabak oder Schokolade. Der Alkoholgehalt variiert je nach Herstellungsmethode zwischen 12% und 15%. Ein weiterer Vorteil der Merlot Trauben ist ihre hohe Resistenz gegen Krankheiten sowie ihr schnelles Wachstum, was den Weinbauern ermöglicht, schnell große Mengen an hochwertigem Wein herzustellen. Doch nicht nur in Frankreich erfreut sich die Sorte großer Beliebtheit - auch international findet man immer mehr Winzer, die auf diese edle Rebe setzen. Besonders beliebt sind dabei Cuvées aus verschiedenen Rotweinsorten wie Cabernet Sauvignon oder Syrah. Insgesamt lässt sich sagen: Wer einen vollmundigen Rotwein mit einer breiten Aromenvielfalt sucht, sollte unbedingt einmal einen guten Merlot probieren!
Die rote Grenache Traube - Ein aufstrebender Star am Weinhimmel
Die Grenache Traube ist in Frankreich schon seit langer Zeit bekannt und wird dort aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften sehr geschätzt. Doch auch international gewinnt diese Rebsorte immer mehr an Bedeutung und erfreut sich bei Weinkennern weltweit großer Beliebtheit. Besonders im südlichen Rhône-Tal, aber auch in anderen Regionen wie dem Languedoc-Roussillon oder der Provence, findet man zahlreiche Weinberge mit Grenache-Reben. Die Trauben sind hier perfekt angepasst an das mediterrane Klima und die kargen Böden – sie liefern kräftige Rotweine mit intensiven Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen sowie einer feinen Note von Kräutern. Doch nicht nur als reinsortiger Wein überzeugt die Grenache: Sie eignet sich auch ideal für Cuvées zusammen mit Syrah oder Mourvèdre. Hier sorgt sie für eine angenehme Fülle am Gaumen sowie einen runden Geschmack des fertigen Weins. Insgesamt lässt sich sagen: Wer französische Rotweine schätzt, sollte unbedingt einmal ein Glas eines guten Grenaches probieren!
Die rote Syrah Traube - Etwas ganz Besonderes
Die Syrah Traube ist eine der bekanntesten und beliebtesten Rebsorten in Frankreich. Sie wird vor allem im Rhône-Tal angebaut, wo sie aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften hervorragende Weine ergibt. Syrah-Weine sind tiefdunkel, vollmundig und haben ein intensives Aroma von schwarzen Beerenfrüchten wie Brombeere oder Cassis sowie würzige Noten von Pfeffer und Tabak. Die Tanninstruktur ist kräftig, aber dennoch fein ausbalanciert mit einer guten Säurestruktur. In jungen Jahren können die Syrahs noch etwas verschlossen wirken - doch nach einigen Jahren Flaschenreife entfalten sich ihre komplexeren Aromenvielfalt zu einem wahren Geschmackserlebnis für Weinliebhaber. Besonders beeindruckend an dieser Sorte ist auch ihr Potenzial zur Alterung: Ein gut gelagerter Syrah kann bis zu 20 Jahre lang reifen, ohne seine Qualität einzubüßen! Kein Wunder also, dass diese edle Traubenart bei Winzern weltweit sehr begehrt ist!
Die rote Cabernet Sauvignon Traube - Ein klassischer Rotwein aus Frankreich
Die Cabernet Sauvignon Traube ist eine der bekanntesten und beliebtesten Rotweintrauben weltweit. Ursprünglich stammt sie aus Frankreich, genauer gesagt aus dem Bordeaux-Gebiet. Dort wird die Sorte seit Jahrhunderten angebaut und zu den berühmten Weinen des Landes verarbeitet. Charakteristisch für einen Wein aus dieser Rebsorte sind seine tiefdunkle Farbe sowie sein kräftiger Geschmack mit Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Pflaumen oder auch Tabak- und Lederaromen. Die Tannine sind in der Regel ausgeprägt, was dazu führt, dass ein guter Cabernet Sauvignon oft noch viele Jahre nach seiner Herstellung gelagert werden kann. Nicht nur in Frankreich, sondern mittlerweile auf allen Kontinenten findet man Anbauflächen für diese edle Traubensorte - obwohl das Klima dort nicht immer optimal ist um höchste Qualität hervorzubringen. Doch wer sich an einem guten Glas eines klassischen französischen Cuvée erfreut weiß: Ein echter Cabernet Sauvignon hat seinen Preis verdient!
Die rote Cabernet Franc Traube – Ein Urgestein der Weinwelt
Die Cabernet Franc Traube ist eine der ältesten und edelsten Rebsorten weltweit. Sie wird vor allem in den Weinregionen des Loiretals angebaut, aber auch in anderen Teilen Frankreichs sowie auf der ganzen Welt findet man sie mittlerweile. Die Cabernet Franc Traube zeichnet sich durch ihre feinen Aromen von roten Früchten wie Kirschen und Beeren aus. Zudem verleiht sie dem Wein einen würzigen Charakter mit Noten von Paprika und Tabakblättern. Durch die lange Lagerung im Holzfass erhält er zudem ein angenehmes Vanille-Aroma. Besonders bekannt sind die Rotweine aus Saint-Émilion, welche zu einem großen Teil aus Cabernet Franc bestehen. Diese Weine gelten als besonders elegant und komplex im Geschmack. Doch nicht nur für Rotwein eignet sich diese Traubensorte: Auch Rosé-Weine profitieren vom Einsatz dieser Sorte, da sie ihm eine leichte Würze verleihet, ohne dabei zu dominant zu sein. Insgesamt handelt es sich bei der Cabernet Franc um eine äußerst vielseitige Rebsorte mit hohem Potenzial zur Herstellung hochwertiger Weine – sowohl alleinstehend als auch in Cuvées gemeinsam mit anderen Sorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon.
Die weiße Chardonnay Traube - Genuss aus Frankreich
Die Chardonnay Traube ist eine der bekanntesten und beliebtesten Rebsorten weltweit. Ursprünglich stammt sie aus dem Burgund in Frankreich, wo sie seit Jahrhunderten angebaut wird. Doch mittlerweile findet man die weiße Traube auch in vielen anderen Weinregionen auf der ganzen Welt. Charakteristisch für den Chardonnay sind seine Aromenvielfalt und sein voller Körper. Je nach Anbauregion können unterschiedliche Geschmacksnoten hervorgebracht werden - von fruchtig bis hin zu nussigen oder buttrigen Nuancen. In Frankreich gilt vor allem das Gebiet um die Stadt Meursault als besonders renommiert für seinen Chardonnay-Weinbau. Hier wachsen die Weinstöcke auf kalkhaltigem Bodengrund, was dem Wein eine besondere Mineralität verleiht. Doch nicht nur im Burgund erfreut sich diese edle Sorte großer Beliebtheit: Auch im benachbarten Jura sowie an der Loire finden sich exzellente Beispiele dieses Weins wieder. Wer also einen hochwertigen Tropfen genießen möchte, sollte unbedingt einmal zum Chardonnay greifen - am besten natürlich direkt aus einer französischen Region!
Die weiße Sémillon Traube – Ein brillanter Geschmack
Die Sémillon Traube ist eine weiße Rebsorte, die vor allem in Frankreich angebaut wird. Sie gilt als edle und vielseitige Sorte, welche sowohl für trockene Weine als auch für süße Dessertweine genutzt werden kann. Besonders bekannt ist die Sémillon Traube aus der Region Bordeaux. Hier bildet sie gemeinsam mit Sauvignon Blanc und Muscadelle den berühmten Blend des Süßweins "Sauternes". Die Kombination dieser drei Sorten ergibt einen einzigartigen Geschmack von Honig, Aprikose und Zitrusfrüchten - perfekt zu Foie Gras oder Blauschimmelkäse. Aber auch außerhalb von Bordeaux findet man hervorragende Weißweine aus der Sémillon Traube. In Australien beispielsweise hat sich diese Rebsorte zum Aushängeschild gemacht: Dort entstehen fruchtige Weißwein-Cuvées mit einem Hauch Vanille-Note im Abgang. Insgesamt bietet die Sémillon-Traube eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Weinherstellung – egal ob trocken oder süß, jung trinkbar oder lagerfähig über Jahre hinweg. Probieren Sie doch einmal selbst!
Die weiße Sauvignon Blanc Traube – Beliebt wie keine Zweite
Die Sauvignon Blanc Traube ist eine der bekanntesten und beliebtesten Rebsorten weltweit. Besonders in Frankreich wird diese Sorte angebaut und zu hervorragenden Weinen verarbeitet. Charakteristisch für den französischen Sauvignon Blanc sind seine intensive Aromatik von grünen Äpfeln, Stachelbeeren sowie Zitrusfrüchten wie Grapefruit oder Limette. Auch grasige Noten können wahrgenommen werden. Doch nicht nur durch sein unverwechselbares Bouquet überzeugt dieser Weinliebling aus dem Land des Savoir-vivre: Seine knackig-frische Säure macht ihn zum idealen Begleiter von leichten Speisen wie Salaten, Fischgerichten oder auch asiatischer Küche. Besonders empfehlenswert sind die französischen Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) Gebiete Pouilly-Fumé im Loiretal sowie das Bordeaux-Gebiet Graves - hier gedeiht die weiße Traube besonders gut auf kalkhaltigen Böden und entwickelt ihr volles Potenzial an Geschmacksvielfalt. Ein Glas feinster weißer Sauvignon Blanc aus Frankreich verspricht sommerliche Leichtigkeit gepaart mit höchstem Genuss – ein Muss für jeden Liebhaber edler Tropfen!
Die weiße Ugni Blanc Traube – Nicht nur als Wein ein Genuss
Die Ugni Blanc Traube ist eine der bekanntesten Weißweintrauben Frankreichs und wird vor allem in den Regionen Cognac, Armagnac und Bordeaux angebaut. Die Rebsorte zeichnet sich durch ihren hohen Säuregehalt aus, was sie besonders für die Herstellung von Weinbrand prädestiniert. Aber auch als Tafeltraube erfreut sich die Ugni Blanc zunehmender Beliebtheit. Ihr Geschmack ist frisch und spritzig mit einer leichten Zitrusnote. Besonders gut passt sie zu Fischgerichten oder Salaten. Ein weiterer Vorteil dieser Sorte: Sie reift spät im Jahr heran und kann somit bis weit in den Oktober hinein geerntet werden - perfekt also für einen langanhaltenden Genuss!
Probieren Sie doch einmal einen trockenen Weißwein aus 100% Ugni Blanc Trauben oder genießen Sie diese köstliche Frucht einfach pur - ein Stückchen Frankreich auf Ihrem Teller!
Die weiße Auxerrois Traube – Besonderes für Kenner
Die weiße Auxerrois Traube ist eine der edelsten und feinsten Rebsorten aus Frankreich. Sie wird vor allem im Elsass angebaut, wo sie auf den kalkhaltigen Böden ihr volles Aroma entfalten kann. Der Wein aus dieser Traube besticht durch seine fruchtige Note mit einem Hauch von Zitrusfrüchten und Apfelblüten. Dabei bleibt er angenehm mild und hat einen harmonischen Abgang. Besonders gut passt die weiße Auxerrois zu Fischgerichten oder auch als Begleiter zu Käseplatten. Auch solo getrunken eignet sich dieser Wein hervorragend für gemütliche Stunden in geselliger Runde. Wer also ein besonderes Geschmackserlebnis sucht, sollte unbedingt einmal die weiße Auxerrois probieren - denn Genuss kennt keine Grenzen!
Weinregionen in Frankreich
Rebsorten aus Spanien
Weinkennern gefallen besonders die Weine aus diesen spanischen Anbaugebieten: In unserem Sortiment finden Sie die besten Weine aus den renommiertesten Weinregion Spaniens zum bequemen Online-Kauf. Wenn Sie sich bei der Auswahl Ihres spanischen Weins unsicher sind, können Sie sich an den Regionen orientieren, deren Weine von Kennern besonders geschätzt werden.
Burgunder Weine:
Gerade in der Bourgogne spielt das Terroir eine große Rolle bei der Weinerzeugung. Die unterschiedlichen Bodengegebenheiten prägen dabei den Charakter des Weins maßgeblich. Aus dem Burgund stammen zum Beispiel Pinot Noir-Weine und Chardonnays. Die Pinot Noir-Traube ist eine der anspruchsvollsten Sorten überhaupt und benötigt ein spezielles Klima sowie einen kalkhaltigen Boden, um ihr volles Potenzial zu entfalten. In der Bourgogne findet sie genau diese Bedingungen vor und so sind die hier erzeugten Rotweine von höchster Qualität. Aber auch die Chardonnay-Rebe fühlt sich im Burgund besonders wohl. Der karge Boden sorgt dafür, dass die Trauben klein bleiben und somit intensiver im Geschmack werden. Die Weißweine aus dieser Region zeichnen sich durch ihre Eleganz, Frische und Mineralität aus. Ein weiterer Faktor für den Erfolg der burgundischen Weine ist das traditionelle Handwerk bei ihrer Herstellung. Viele Winzer setzen auf natürliche Methoden wie zum Beispiel handverlesene Trauben oder spontane Gärung mit wildem Hefestamm – dadurch wird jeder Wein zu einem Unikat. Wer also auf der Suche nach außergewöhnlichen Weinen mit viel Charakter ist, sollte unbedingt einmal einen Blick in Richtung Burgund werfen!
Champagner-Wein
Die Champagne ist berühmt für ihren sprudelnden Schaumwein - Champagner genannt -. Nur wenn die Trauben aus dieser Region stammen, darf sich der Wein Champagner nennen. Doch nicht nur die Herkunft der Trauben ist entscheidend für den einzigartigen Geschmack des Champagners. Auch das aufwendige Verfahren, welches bei seiner Produktion angewendet wird, spielt eine wichtige Rolle. Zunächst werden die Trauben von Hand geerntet und schonend gepresst. Der gewonnene Most wird dann in speziellen Tanks vergoren und anschließend in Flaschen abgefüllt. In diesen Flaschen findet dann noch einmal eine zweite Gärung statt - diesmal jedoch mit Zugabe von Hefe und Zucker. Diese Methode nennt man auch “Méthode champenoise” oder "traditionelle Flaschengärung". Durch diese besondere Art der Gärung entsteht Kohlensäure im Wein, welche ihm seinen spritzigen Charakter verleiht. Nach einer Lagerzeit von mindestens 15 Monaten (bei hochwertigeren Sorten sogar bis zu mehreren Jahren) erfolgt schließlich das sogenannte Rütteln: Die Flaschen werden täglich leicht gedreht und dabei langsam senkrecht nach unten geneigt, um die Hefeablagerungen an den Verschluss heranzuführen. Anschließend folgt das Degorgieren - hierbei wird der Verschluss entfernt und durch einen Korken ersetzt. Dabei gelangen auch alle Ablagerungen aus dem Inneren der Flasche nach außen. Schließlich kann sich jeder Genießer am prickelnd-frischen Geschmack eines edlen Champagners erfreuen!
Loire-Tal-Weine:
Die Ufer der Loire bieten ideale Bedingungen für den Weinbau und beherbergen eine Vielzahl von exzellenten Tropfen. Ein berühmtes Beispiel aus dem Loire-Tal ist der Crémant de Loire, ein beliebter Schaumwein in weiß oder rosé erhältlich. Aber auch die Weißweine aus dem Loire-Tal sind weltweit bekannt und geschätzt. Besonders hervorzuheben sind hier der Sancerre und Pouilly-Fumé, die aus der Sauvignon Blanc Traube gewonnen werden. Diese Weine zeichnen sich durch ihre frische Säure und ihr intensives Aroma von Zitrusfrüchten und grünem Apfel aus. Auch Rotweinliebhaber kommen im Loire-Tal auf ihre Kosten. Hier ist vor allem der Chinon zu nennen, ein Wein aus Cabernet Franc Trauben mit einem kräftigen Körper und Noten von roten Beeren sowie Gewürzen. Neben diesen bekannten Sorten gibt es jedoch noch viele weitere interessante Tropfen zu entdecken, wie beispielsweise den Muscadet oder Anjou-Saumur. Ein Besuch in einer der zahlreichen Winzereien lohnt sich daher immer – nicht nur für Weinliebhaber! Das Loire-Tal bietet zudem eine wunderschöne Landschaft mit malerischen Schlössern an den Ufern des Flusses. Eine Fahrt entlang dieser Route du Vin wird somit auch zum Erlebnis für alle Sinne: Der Geschmack exzellenter Weine trifft auf atemberaubende Naturkulissen – ein unvergessliches Erlebnis!
Languedoc-Roussillon-Weine:
Im Süden des Landes erstreckt sich das größte Weinanbaugebiet Frankreichs - Languedoc-Roussillon. Es ist besonders für seine sanften Weine beliebt. Die Region bietet eine Vielzahl von Rebsorten, darunter Grenache, Syrah und Mourvèdre für Rotweine sowie Chardonnay und Sauvignon Blanc für Weißweine. Die Winzer der Gegend haben in den letzten Jahren viel Arbeit geleistet, um die Qualität ihrer Produkte zu verbessern - mit großem Erfolg. Languedoc-Roussillon-Weine sind bekannt dafür, ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Sie eignen sich perfekt als Begleiter zu einem gemütlichen Abendessen oder auch zum Genießen allein auf der Terrasse an einem warmen Sommerabend. Einige besondere Empfehlungen aus dieser Region wären beispielsweise ein kräftiger Minervois oder Corbières als roter Wein oder aber ein frischer Picpoul de Pinet als weißer Wein. Auch Rosé-Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten: Ein Côtes du Roussillon ist genau das Richtige! Insgesamt gibt es so viele verschiedene Languedoc-Roussillon-Weine zur Auswahl - jeder hat seinen eigenen Charakter und Geschmack -, dass man sie einfach selbst probieren muss!
Rhône-Tal-Weine:
Das Rhône-Tal gehört zu den ältesten Weinbauregionen überhaupt. Hier findet man kräftige Rotweine mit fruchtigem Charakter in Premium-Qualität aufgrund der häufig verwendeten Rebsorten Syrah und Grenache. Die Weine aus dem Rhône-Tal sind bekannt für ihre Komplexität und Tiefe, die durch den Einsatz von verschiedenen Rebsorten erreicht wird. Neben den Rotweinen gibt es auch hervorragende Weiß- und Roséweine aus dem Rhône-Tal. Die weißen Sorten wie Viognier oder Marsanne sind bekannt für ihre Aromenvielfalt von Pfirsich bis hin zu Honig, während die Rosés durch ihren frischen Charakter überzeugen. Ein weiterer Faktor, der zur Qualität der Rhône-Tal-Weine beiträgt, ist das Klima. Das mediterrane Klima mit heißen Sommern und milden Wintern sowie die kühlen Winde des Mistral sorgen dafür, dass die Trauben langsam reifen können und somit eine optimale Balance zwischen Zucker-, Säure- und Tanninanteilen erreichen. Die Weinbauregion erstreckt sich entlang des Flusses Rhône von Lyon bis zum Mittelmeer in Südfrankreich. Dabei unterteilt man das Tal in zwei Abschnitte: Im Norden liegt das Gebiet Côte-Rôtie mit seinen steilen Hängen am Ufer der Isère; im südlichen Teil befindet sich Châteauneuf-du-Pape als wohl bekannteste Appellation des gesamten Tales. Insgesamt bietet das Rhône-Tal ein breites Spektrum an qualitativ hochwertigen Weinen verschiedener Stile – sowohl für den täglichen Genuss als auch für besondere Anlässe geeignet. Wer auf kräftige Rotweine steht oder gerne neue Rebsorten kennenlernen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf diese traditionsreiche Weinregion werfen!
Bordeaux-Weine:
Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und zeichnet sich durch erstklassige Qualitätsweine aus. Meist handelt es sich um Cuvées aus den drei klassischen Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Diese Kombination ergibt einen vollmundigen und komplexen Geschmack, der weltweit geschätzt wird. Die Weine aus dem Bordeaux sind bekannt für ihre Langlebigkeit und können oft über Jahrzehnte gelagert werden. Die Region ist in verschiedene Appellationen unterteilt, die jeweils unterschiedliche Bedingungen für den Weinbau bieten. Zum Beispiel gibt es das Médoc im Norden des Gebiets, wo einige der berühmtesten Châteaus wie Lafite Rothschild oder Margaux zu finden sind. Hier herrscht ein maritimes Klima mit kieshaltigem Boden vor. Im Süden hingegen liegt Pomerol mit seinen kleineren Anbaugebieten und einer sandigerer Erde als im Norden. Dort findet man zum Beispiel den legendären Pétrus-Weinberg. Nebst Rotweinen produziert das Bordeaux auch Weissweine auf Basis von Sauvignon Blanc-, Sémillon- sowie Muscadelle-Trauben. Insgesamt bietet diese französische Weinregion eine Vielfalt an Aromenvielfalten - vom kräftigen Tanningeruch bis hin zur Fruchtigkeit eines jüngeren Jahrgangs – welche jeden Gaumen begeistern kann!
Elsässer Weine:
Das Elsass ist vor allem für seine Weißweine bekannt. Riesling und Gewürztraminer sind hier die dominierenden Rebsorten. Die Weine aus dem Elsass zeichnen sich durch ihre Frische und Eleganz aus. Die kühlen Temperaturen der Region sorgen dafür, dass die Trauben langsam reifen können und dadurch besonders aromatisch werden. Auch hier wird bei der Weinherstellung viel Wert auf Qualität gelegt. Die Ernte erfolgt von Hand und nur vollreife Trauben kommen in Frage. Anschließend werden sie schonend gepresst und vergoren. Besonders interessant ist auch das Etikett auf den Flaschen: Hier findet man nicht nur Informationen über Rebsorte, Jahrgang oder Alkoholgehalt, sondern auch eine Angabe zur Süße des Weins - vom trockenen “sec” bis zum süßen "moelleux". Wer einmal einen elsässischen Riesling oder Gewürztraminer probiert hat, wird verstehen warum diese Weine so beliebt sind!
Wein aus Rioja:
Das Weinanbaugebiet Rioja im Norden des Landes ist bekannt für seine Spitzenweine schlechthin. Hier dominieren vor allem Rotweine auf Basis der Tempranillo-Traube. Die Region produziert auch weiße Riojas wie Garnacha blanca oder Malvasía Riojana. Der kalk- und lehmartige Boden begünstigt den Weinanbau. Zudem sorgt das kontinentale Klima mit heißen Tagen und kühlen Nächten für eine optimale Reifung der Trauben. Die Winzer in Rioja legen großen Wert auf traditionelle Weinherstellungsmethoden, die oft über Generationen weitergegeben wurden. So werden viele Weine noch immer in Eichenfässern gelagert, was ihnen einen einzigartigen Geschmack verleiht. Ein besonders bekannter Rotwein aus dieser Region ist der Reserva. Dieser wird mindestens drei Jahre lang im Fass gereift und anschließend weitere zwei Jahre auf Flaschen abgefüllt, bevor er verkauft wird. Der Gran Reserva hingegen reift sogar fünf bis sieben Jahre im Fass und gilt als einer der besten spanischen Rotweine überhaupt. Wer sich also für hochwertige Weine interessiert, sollte unbedingt einmal einen Blick auf die edlen Tropfen aus Rioja werfen!
Wein aus dem Priorat:
Das Priorat war nicht immer ein so erfolgreiches Anbaugebiet wie heute, vor allem aufgrund seiner besonderen Landschaftsmerkmale. Die Winzer haben jedoch gelernt, das Potenzial der bergigen und zerklüfteten Landschaft zu nutzen, indem sie Terrassenweinberge anlegten. Hier werden hauptsächlich rote Trauben angebaut, während Weißweine nur etwa zehn Prozent der Produktion ausmachen. Die Weine aus dem Priorat zeichnen sich durch kräftige Beerenaromen und eine mineralische Note aus, die vom Schieferboden stammen. Die Reben werden aufgrund der steilen Hänge und des schwierigen Bodens ausschließlich von Hand gepflanzt, gehegt und geerntet. Dies erfordert viel Geduld, Erfahrung und Leidenschaft seitens der Winzer. Doch die Mühen lohnen sich: Die Weine aus dem Priorat zählen zu den besten Spaniens und sind auch international sehr gefragt. Sie haben eine hohe Konzentration an Aromen sowie Tanninen, was sie besonders langlebig macht. Daher eignen sie sich hervorragend für lange Lagerung im Keller oder in einer Vinothek. Ein weiteres Merkmal des Weinbaus im Priorat ist die Verwendung traditioneller Methoden wie beispielsweise das Einsetzen von Amphoren zur Gärung oder das Auspressen per Fußstampfen statt maschinell betriebener Pressen. Dadurch wird nicht nur ein authentischer Geschmack erreicht, sondern es bleibt auch ein Stück spanische Kultur erhalten. Wer also einen kräftigen Rotwein mit Charakter sucht, sollte unbedingt einmal einen Wein aus dem Priorat probieren – am besten direkt vor Ort bei einem Besuch der malerischen Landschaft rund um Porrera oder Gratallops!
Wein aus Ribera del Duero:
Etwa 80 Kilometer von Rioja entfernt liegt das Weinanbaugebiet Ribera del Duero. Hier wachsen die Rebstöcke in über 700 Metern Höhe. Ähnlich wie im Priorat werden hier hauptsächlich rote Trauben angepflanzt; die einzige weiße Sorte ist Albillo. Das mediterrane Klima gemischt mit kontinentalem Einfluss sowie eine längere Reifezeit sorgen für intensive Aromen und Farben bei den hochwertigen Weinen dieser Region. Die bekannteste Rebsorte in Ribera del Duero ist die Tempranillo, auch als Tinta del País oder Tinto Fino bezeichnet. Diese Traube liefert Weine mit einer tiefen rubinroten Farbe und einem kräftigen Körper. Die Aromen reichen von dunklen Früchten wie Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren bis hin zu Gewürznoten wie Nelken und Zimt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Weinherstellung in Ribera del Duero sind die Eichenfässer aus amerikanischer oder französischer Produktion, welche den Weinen eine zusätzliche Komplexität verleihen können. Viele Winzer setzen auf biologischen Anbau sowie traditionelle Methoden bei der Herstellung ihrer Weine. Dadurch entstehen einzigartige Geschmacksprofile, welche Kenner weltweit schätzen.Wer einen hochwertigen Rotwein sucht, sollte sich definitiv für einen Wein aus dem Anbaugebiet Ribera del Duero entscheiden - hier findet man einige der besten spanischen Rotweine!
Wein aus Rueda:
Etwa 200 Kilometer von Madrid entfernt liegt Rueda, bekannt für seine Spitzenklasse-Weißweine auf Basis der Verdejo-Traube. Das kühle kontinentale Klima beeinflusst die Trauben ideal und verleiht den Weinen fruchtig-frische Zitrusaromen. Die Böden sind geprägt von Kies und Sand, was den Weinen eine mineralische Note verleiht. Die Winzer in Rueda legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Anbaumethoden. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der Verdejo-Weine aus Rueda. Von frischen, leichten Sommerweinen bis hin zu komplexeren Tropfen mit
Wein aus Toro:
Dieses Anbaugbeibet im Norden Spaniens blickt auf eine lange Tradition zurück - schon in der Antike wurden hier Weinreben angepflanzt.Die Tinta de Toro-Traube bildet den Ursprung aller bekannten Weine dieser Region. Toro-Weine zeichnen sich durch einen hohen Tanningehalt und Alkoholgehalt aus. Besonders beliebt sind die extraktreichen Rotweine der Region, die mit zunehmendem Alter einen runden Geschmack entwickeln. Die klimatischen Bedingungen in Toro sind ideal für den Anbau von Weinreben. Die heißen Sommer und kalten Winter sorgen dafür, dass die Trauben langsam reifen und eine hohe Konzentration an Aromen entwickeln können. Der Boden ist geprägt von Kies- und Sandablagerungen sowie Tonböden, was dem Wein seine charakteristische Mineralität verleiht. In den letzten Jahren hat sich der Ruf der Weine aus Toro immer weiter verbessert. Immer mehr Winzer setzen auf nachhaltige Anbaumethoden und schonende Verarbeitungstechniken, um das volle Potenzial ihrer Trauben zu entfalten. Das Ergebnis sind komplexe Rotweine mit einem unverkennbaren Charakter. Wer einen guten Tropfen sucht, sollte sich definitiv einmal durch die Auswahl an Weinen aus Toro probieren - vom fruchtigen Joven bis hin zum kräftigen Reserva gibt es hier für jeden Geschmack etwas Passendes zu finden!
Lagerungspotential – hier findet jeder Weinliebhaber seinen Favoriten. Neben dem bekannten Verdejo gibt es auch immer mehr interessante Cuvées mit anderen Rebsorten wie Sauvignon Blanc oder Viura. Diese bringen zusätzliche Aromenvielfalt ins Glas und sorgen für spannende Lagerungspotential – hier findet jeder Weinliebhaber seinen Favoriten. Neben dem bekannten Verdejo gibt es auch immer mehr interessante Cuvées mit anderen Rebsorten wie Sauvignon Blanc oder Viura. Diese bringen zusätzliche Aromenvielfalt ins Glas und sorgen für spannende
Gut zu Wissen
Gut zu Wissen
Welche Qualitätsstufen gibt es bei französischen Weinen?
Die Abfüllung von Wein unterliegt in Frankreich strengen Kontrollen und basiert auf einem System mit mehreren Qualitätskategorien: - AOP: Appellation d’Origine Protégée Diese Bezeichnung steht für "geschützte Ursprungsbezeichnung" und repräsentiert die höchste Qualitätsebene des Weins. Die damit ausgezeichneten Weinsorten müssen strenge Vorschriften bezüglich Ertragsmenge, Herstellungsmethoden, Mindestalkoholgehalt, Rebpflege und Lagerung erfüllen.
Welcher Wein passt zu traditionell französischen Gerichten?
Gericht Empfehlung für den passenden Wein:
- Cassoulet (Bohneneintopf) Würzig-kräftige Weißweine harmonieren besonders gut mit diesem deftigen Gericht. Grenache Blanc, Chenin Blanc und gereifte Weißweine aus der Rhône betonen den herzhaften Charakter.
- Saucisse au Marc (Wurst in Rotweinmaische gekocht) Die perfekte Begleitung zu diesem burgundischen Gericht sind die dort heimischen Weine. Die Pinot Noirs aus Côte de Nuits sowie fruchtige Gamay Rotweine vom Beaujolais eignen sich hervorragend.
- Poulet Basquaise (Gemüse-Geflügel Eintopf) Frische, spritzige Weißweine wie Sauvignon Blanc oder junge Grenache Blanc passen wunderbar zum baskischen Nationalgericht. Kräftiger Rosé aus Südfrankreich ist ebenfalls eine bewährte Wahl.
- Galettes Bretonnes (herzhafte Pfannkuchenfüllungen) Ein cremig-hefiger Crémant aus dem Elsass oder Burgund ist der ideale Begleiter für dieses Buchweizenmehl-Gericht und dient als perfekte Vorspeise.
- Quiche Lorraine (Speckkuchen) Zu dieser cremig-würzigen Spezialität des Elsass passen Riesling-Weine von dort hervorragend. Auch spritzige Roséweine von der Loire sind eine gute Wahl.
- Bouillabaisse (Fischsuppe) Leichte Rotweine wie Pinot Noir, der im Edelstahl ausgebaut wurde, oder auch Roséweine aus der Provence ergänzen die salzige Suppe aus Marseille perfekt. Kräftiger Chardonnay passt ebenfalls gut dazu.
- Ratatouille (Gemüseeintopf) Tanninreiche Bordeaux-Rotweine sowie sortenreiner Merlot bereichern dieses Gericht. Ebenso harmonieren Cabernet Franc Weine von der Loire bestens mit dem geschmorten Gemüse.
- Boeuf Bourguignon (Kalbsfleisch in Rotwein) Dieses burgundische Gericht passt nicht nur zu intensivem Pinot Noir, sondern auch zu verschiedenen fruchtbetonten Rotweinen wie Grenache, Syrah und Cabernet Sauvignon.